Freitag, 1. Dezember 2017

Ein kugeliger Lampenschirm zu Weihnachten


Mit Weihnachtsdeko ist es ja so eine Sache. Schnell wirkt die Wohnung überladen und von überall strahlt einem der rot-goldene Kitsch entgegen. Ganz ehrlich? Das mag ich. Aber in unserer Wohnung mag ich es lieber schlicht. Hm, darf ich das nach dem letzten Post mit den Plastik-Bäumchen und Kunstschnee überhaupt sagen? ;) Auf jeden Fall habe ich mich sehr gefreut, als ich diese kleinen Christbaumkugeln in rosé und dunkelgrün gefunden habe.

Wie heißt es? Nichts ist endgültiger als ein Provisorium. Deshalb hat unsere Wohnzimmerlampe nach drei Jahren immer noch keinen Lampenschirm. Eigentlich wollte ich da aus Draht etwas basteln. Eigentlich. Aber jetzt für die Weihnachtszeit kam mir diese Idee. Die kleinen Kugeln werden mit weißer Schnur in verschiedenen Höhen an den Innenring eines Stickrahmens gebunden. Dieser wird mit drei Schnüren an der Decke am Lampenhaken aufgehängt. (Nerd-Fakt: Drei Aufhängepunkte reichen, um den Ring kippsicher aufzuhängen, weil drei Punkte eindeutig eine Ebene aufspannen. Eine vierte Schnur muss dann von der Länge genau passen, damit dieser vierte Aufhängepunkt auch in dieser Ebene liegt. Tut er das nicht, wird es wacklig.)

Die restlichen Kugeln habe ich auf drei Schnüre gefädelt und als Bündel an die Wand gehängt. Dort passen Sie von den Farben her wunderbar zu dem Bild, das eine sehr gute Freundin für mich gemalt hat. Ich liebe das Bild wirklich sehr.

Was bist du für ein Weihnachtsdeko-Typ? Team Schlicht oder Team Pompös oder gar Team Weihnachten-nervt?
Liebste Grüße
Eva

Samstag, 25. November 2017

Kleine Winterlandschaft


Ich stehe ja auf diese kleinen Plastiktannenbäumchen. Damit kann man so süße weihnachtliche Landschaften gestalten. Ein bisschen kitschig, ja, aber für meinen Geschmack gerade noch ok. Die werden beim Weihnachtsessen definitiv mit in die Tischdeko integriert. Bis dahin habe ich eine kleine Winterlandschaft unter einer Glasglocke gestaltet. Zusammen mit einem Papphäuschen aus dem Bastelbedarf, das ich mit einem weißen Acryl-Stift bemalt habe, und ein wenig Kunstschnee entsteht ein Winter-Stillleben. (Ich habe echt Kunstschnee gekauft, oh Mann! Was diese Weihnachtsgefühle mit einem machen.) Besonders schön wird es noch mit einer kleinen Lichterkette unter der Glasglocke. Wie genial sind denn bitte diese LED-Lichterketten? Kleine Lichtlein, werden nicht warm, nutzen kaum Energie und sind inzwischen wunderbar warmweiß. Ein Hoch auf die Physik! :)

Zuerst habe ich die Winterlandschaft in einem umgekehrten Weckglas aufgebaut. Das Foto habe ich bei Instagram gepostet. Aber dann ist mir eingefallen, dass ich ja noch diese Glasglocke mit rotem Unterteller habe und die doch auch mal wieder verwenden könnte.

Mach es dir gemütlich zuhause. Oder hyggelig, wie man ja jetzt sagt. Das geht wirklich mit wenig Aufwand und ein paar kleinen Ideen.
Liebste kuschelige Grüße
Eva

Dienstag, 21. November 2017

{Machen, nicht Pinnen} Ausgabe 26: Adventskalender im Lego-Haus


Meine Familie und ich machen dieses Jahr einen gemeinsamen Adventskalender. Jeder befüllt 6 Türchen und darf dafür jeden 4. Tag eines öffnen. Besonders schön finde ich daran, dass ich mir für jeden zwei schöne Überraschungen ausdenken kann, die auch etwas größer sein können als ein Schokolädchen. Für meine kleine Schwester habe ich deshalb im Internet nach Playmobil und Lego Spielzeug Ausschau gehalten und bin auf diesen tollen Adventskalender von der Internetseite frugalfun4boys.com gestoßen. Da ich wusste, dass meine kleine Schwester Spaß daran hätte, so einen Adventskalender mit mir zu bauen, haben wir ihn gemeinsam für ihre Oma gebastelt.



Du brauchst dafür einige Legosteinchen, am besten auch ein paar Platten und lange Steine. Damit kannst du ein großes Gebäude mit 24 Zimmern bauen. Wir haben die Räume nach vorne mit Fenstern, Türen und Geländern verschlossen. Sie sind zwar nicht alle blickdicht, aber das ist je nach Füllung auch nicht so wichtig. Wir wollen vor allem eine Geschichte in 24 Abschnitte teilen, in die Türchen verteilen und ab und zu Schokolade dazupacken.


Dieser Post gehört zu unserer inzwischen unregelmäßigen Reihe {Machen, nicht Pinnen}. Alle Posts dazu findest du unter diesem Link. Der Gedanke dahinter ist es, tolle Ideen umzusetzen und nicht nur auf einer verstaubten Pinnwand oder in einer dunklen Schublade zu sammeln. Wenn du auch eine Idee umsetzt, kannst du uns den Post gerne hier in den Kommentaren verlinken oder mit dem Hashtag #machennichtpinnen auf Instagram (@evasgezwitscher) markieren, damit wir deine umgesetzten Ideen sehen können. Vielleicht setzen wir dann ja auch mal eine Idee von dir um. :)
Ich wünsche dir eine wundervolle Advents- und Weihnachtszeit.
Liebste Grüße
Anne

Samstag, 18. November 2017

Adventskalender-Sammlung mit süßem Extra


Wir sind verrückt nach Adventskalendern. In den letzten Jahren haben wir uns immer gegenseitig einen gebastelt plus einen für unsere Partner plus noch ein zwei weitere für Familie oder Freunde. Dabei sind so einige Posts zusammen gekommen, die wir dir hier verlinkt haben. Für den Fall, dass du auch verrückt nach Adventskalendern bist. ;)

Oben (die schönen):
Der weihnachtliche Winterwald
Der glitzernde Adventskalender
Der kalorienfreie Adventskalender
Mitte (die schnellen):
Der Adventskalender voller Erinnerungen
Der schnelle Wochen-Adventskalender
Zwei schnelle Adventskalender für Kurzentschlossene
Unten (die für Männer):
Der liebevolle Adventskalender für den Mann
Der Adventskalender für den Businessmann
Der Adventskalender für den handwerklich interessierten Mann

Und dann gab es noch einen Post zu kreativen DIY Befüllungs-Ideen:
Adventskalender Befüllungs-Ideen für Kreative

Neu kommt nun noch eine Idee für einen sehr süßen Adventskalender. Alle Zuckermäuse aufgepasst, denn dieser Adventskalender besteht aus 24 befüllbaren Muffins. Anne hat diesen Kalender schon vor einigen Jahren gemacht, deshalb sind inzwischen nur noch 2 süße Muffinschächtelchen übrig.

Die Herstellung ist nicht schwer, erfordert aber etwas Zeit. Du brauchst: 24 Pappbecher, PU-Schaum
aus dem Baumarkt und Farbe.
Aus PU-Schaum kleine Häufchen spritzen und trocknen lassen. Dann werden sie angemalt und mit bunten Zuckerstreusel-Punkten verziert. Als Körper kannst du entweder bunte Pappbecher kaufen oder sie selbst anmalen. Inzwischen gibt es ja auch überall schön bedruckte Pappbecherchen für Eis oder Muffins. Um unterschiedliche Höhen zu erreichen, kann man manche Pappbecher etwas kürzen. Damit die Hauben gut auf dem Becher halten, kann man von unten eine runde Vertiefung mit dem Durchmesser des Bechers in den festen Schaum schnitzen.


Hast du dieses Jahr auch einen Adventskalender gebastelt? Dann verklinke uns in den Kommentaren doch gerne deine Ideen. Wir freuen uns.
Schon fast adventliche Grüße, huiuiui,
Eva mit Anne

Montag, 26. Juni 2017

Wertvolles Knallbonbon - Kreativ Geld verschenken



Wir sind wieder mitten in der Hochzeitssaison. Und gerne wünschen sich Brautpaare Geld als Geschenk. Das kann ich gut verstehen, kann man es doch viel besser brauchen als fünzig Weingläser oder das dritte Küchengerät. Die meisten meiner Freunde haben sowieso schon einen kompletten Hausstand, so dass diese typischen Geschenke wegfallen. Das einzige Problem: Wie das Geld kreativ verpacken? Das Buddeln in Sand in einer Schatzkiste oder das Herumfummeln in glibbrigem Wackel-pudding ist ja ganz nett, aber meistens macht man dem frisch vermählten Paar damit viel Arbeit und am Schluss bleiben Deko-Schalen und Kisten übrig, die keiner möchte.

Aber Konfetti in der Wohnung, das möchte doch jeder. Schließlich schreit nichts so sehr "Party!", wie buntes Konfetti. Dazu ein paar Knallerbsen in schönen Farben und andere kleine Silvesterkracher, aus einer Klorolle ein Knallbonbon basteln und zusammen kleben. Pfeile darauf malen, dass die Richtung klar ist. Und fertig ist eine schnelle und einfache Art, Geld zu verschenken, die trotzdem etwas hermacht. Und man kann nach der Hochzeit alles (bis auf das Geld) ganz schnell entsorgen.

Hast du noch eine gute Idee für mich, Geld zu verschenken? Die nächste Hochzeit kommt bestimmt.
Liebste Grüße
Eva

PS: Fies ist übrigens diese Geldschenk-Idee von uns gewesen. ;)

Individuelles Notizheft fürs Lettering


Meine Schwester und ich sind im Lettering-Fieber. Schon vor einer Weile hat Anne neun Lieblingsbilder mit schön gestalteter Schrift gezeigt. Wichtig finde ich bei diesem Hobby vor allem gutes Papier. Es darf nicht so saugfähig und muss glatter als normales Druckerpapier sein. Sonst gehen die zarten Pinselspitzen recht schnell kaputt. Die Lettering-Meisterin Frau Hölle hat hier auf ihrer Homepage ein paar Tipps zu Materialien fürs Lettering vorgestellt. Daraufhin habe ich bei paperscreen einiges bestellt. Dass alles Recycling-Papier ist, hat mich da zusätzlich überzeugt. Leider haben sie im Moment ihre Produktion eingestellt. Das ist schade, ich kann die Papier-Artikel (bis auf die schlechte Klebebindung der Notizbücher) auf jeden Fall empfehlen.

Natürlich habe ich für meine Schwester gleich ein Notizbuch mitbestellt. Aber einfach so wollte ich es nicht überreichen. Deshalb habe ich es noch beklebt. Das machen wir beide schon immer gerne. Schon in Schulzeiten wurden Blöcke von uns mit Collagen verziert. Auf dem Blog haben wir schon hier und hier Ideen dazu gezeigt. Diesmal durfte buntes Konfetti und ein Foto, gedruckt im Polaroid-Stil, zusammen mit dem Schriftzug 'Enjoy' auf türkisem Seidenpapier das Heftchen verschönern. Fertig ist ein individuelles Notizheft, das zusammen mit ein paar Brushpens eine super Geschenkidee ist.

Und wenn beim Lettern mal was schief geht: "It's ok!".
Genießt du den Sommer? Macht dir Schrift gestalten auch so viel Freude?
Liebste Grüße
Eva

Samstag, 28. Januar 2017

Baby-Kuschel-Patchworkdecke nähen


Gut Ding will Weile haben, sagt man ja so. Diese Babydecke liegt nun schon seit wahrscheinlich zwei Jahren in meiner Nähkiste. Ich habe mich damals so in die Stoffe verliebt und die Quadrate waren auch schnell zugeschnitten und angeordnet. Aber dann lagen sie da. Irgendwann habe ich sie dann aneinander genäht. Ein paar Monate später habe ich dann Ober- und Unterseite aneinander genäht. Als ich den süßen Baby-Triangel-Quilt bei Nic (luziapimpinella) gesehen habe, gestand ich in einem Kommentar, wie lange meine Babydecke nun schon ohne Rand herumliegt. Und nach einem virtuellen Tritt in den Allerwertesten von Nic, dass das Binding doch nur eine halbe Stunde dauern würde, wagte ich mich endlich daran. Und nun ist sie fertig - meine tolle Patchwork-Babydecke.

Wenn man ehrlich ist, muss das keine zwei Jahre dauern. Wenn man sich für ein einfaches Muster wie Quadrate oder Dreiecke entscheidet, ist die Oberseite (Top) schnell genäht. Die muss man auf die Unterseite (Botton) aufnähen, wer die Decke dicker zum Beispiel als Krabbeldecke mag noch mit Zwischenfüllung. Ich habe als Zwischenlage ein Flies zum Aufbügeln verwendet und als Unterseite einen schön weich gefütterten Jersey-Stoff in grau, wie man ihn von Kapuzen-Pullovern kennt. Für das Binding braucht man einen ziemlich langen Stoffstreifen. Ich habe mich direkt an Nics Anleitung gehalten, das hat super funktioniert. Aus Faulheit habe ich nicht mal den ganzen Streifen festgesteckt, sondern direkt im Lauf aneinander genäht. Übrigens: Je größer der Abstand zum Deckenrand bei der ersten Naht, desto breiter ist euer Rand am Ende auf der Rückseite. Da ich das Binding ganz nah am Rand festgenäht habe, ist die Einfassung auf der Rückseite auch nur sehr klein.
Anne hat hier noch einige gute Tipps für das Nähen einer Patchworkdecke aufgeschrieben. Und wer ganz schnell fertig sein will, findet hier eine Anleitung für das Nähen einer einfachen Decke ohne Patchworken.

Hast du auch noch ein Wochenendprojekt herumliegen? Ich wünsche dir ein schönes, kreatives Wochenende.
Liebste Grüße
Eva


PS: Der witzige Hasenprint an der Wand, über den ich immer schmunzeln muss, ist ein Originaldruck von Tinee Häcker (Shop siebenmorgen). Das lustige Igelkissen ist von Ava und Yves und die zwei Matroschka-Figürchen sind von Ingela Arrhenius.
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